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mosaikschule
Förderschule für geistige Entwicklung

Schon über 30 Jahre Förderschule Am Massenberger Kamp

Im August 1984 zog die damalige „Sonderschule für Geistigbehinderte“ von der Heerstraße nach Wersten zur Straße „Am Massenberger Kamp“. Seit 2007 heißt die jetzige Förderschule  „Mosaikschule“. Dieses Jubiläum feierte die Mosaikschule mit einem Jubiläumskonzert 2014 in ihrer Aula.

         Chor 2  

Das Jubiläumskonzert wurde von der eigens gegründeten Lehrerband und dem ebenfalls zu diesem Anlass entstandenen Lehrerchor mit großer Unterstützung durch den Schulchor gestaltet. Das Programm aus Rock- und Popklassikern der letzten 30 Jahre, zusammengestellt vom Lehrer Rainer Turnau, begeisterte die Gäste über 90 Minuten lang. Zu den Gratulanten und Feiernden gehörten neben Schülerinnen und Schülern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Schule auch viele Ehemalige, die der Einladung zu diesem besonderen Ereignis gefolgt waren.

  Lehrerband 1  Lehrerband 2 Lehrerband 3

Schulleiter Andreas Rupieper bedankte sich in seiner Begrüßungsansprache bei allen Freunden und Unterstützern der Schule, die die Mosaikschule in den letzten Jahren begleitet haben, dafür, dass mit ihrer Hilfe eine angemessene Förderung der Schülerschaft möglich war.

Ansprache Schulleiter

Der Dank geht an alle, die zum Gelingen des Konzertes beigetragen haben.

   Bewirtung 1     Bewirtung 2

Es war toll. Es wird wohl nicht 30 Jahre dauern, bis wir das wiederholen.

    Publikum 1         Publikum 2

 

Entstehungsgeschichte der Mosaikschule

Nachdem Wilhelm Inhoven bereits seit 1912 als Hilfsschullehrer für Schwachbegabte gearbeitet hatte, wurde auf sein Bestreben hin Ostern 1919 die erste „Hilfsschule für Schwerschwachbegabte“ in Düsseldorf im Schulgebäude Florastraße eingerichtet, deren Leitung er übernahm. Dank seiner Initiative und Tatkraft war Düsseldorf die erste Stadt im damaligen Deutschen Reich, die eine öffentliche selbstständige Schule für Geistigbehinderte unterhielt.

1933 erfolgte der Umzug in ein eigenes Schulgebäude am Stiftsplatz. Nach der Zerstörung im Krieg im Jahre 1942 sammelte Inhoven die Schüler in der Volksschule Ritterstraße und unterrichtet sie dort bis zu seiner Erkrankung im Jahre 1944. Im letzten Kriegsjahr befindet sich eine Klasse im Gebäude Kalkumer Straße und eine Klasse in der Heerstraße 18. Nach dem 2. Weltkrieg wurde am 1. 10. 1947 in dem Gebäude der Schule Heerstraße der geordnete Schulbetrieb der Schule für Schwerschwachbegabte fortgeführt, deren Leitung Frau Backhaus übernahm.

1967 wurde die Schulpflicht für geistigbehinderte Kinder eingeführt. Das Gebäude Heerstraße reichte nun nicht mehr aus, um alle geistigbehinderten SchülerInnen der Stadt Düsseldorf zu unterrichten, so dass Dependancen entstanden, die später zu selbstständigen Schulen wurden. 

Nachdem 1977 zwei Schulen an einem Standort ein neues Schulgebäude am Lohbachweg erhielten, verblieb die „Mutterschule“ zunächst noch in der Heerstraße. 1984 zog die Städt. Schule für Geistigbehinderte in das Schulgebäude „Am Massenberger Kamp“.

 Seit 1998 finden fortlaufende Renovierungen und Sanierungen des Schulgebäudes statt, zum Schuljahr 2002/ 03 wurde die Schule um ein Nebengebäude (ehemalige Außenstelle des Gesundheitsamtes) erweitert, dort finden jetzt zwei Klassen Platz zum Unterrichten und Leben.

 

Schulleiter der Schule

                   
1919 - 1944 Herr Wilhelm Inhoven
1947 - 1957 Frau Backhaus
1957 - 1960 Frau Schreckenberg
1960 - 1977 Herr Zwirner
1977 - 1981 Herr Kamecke
1981 - 1997 Herr Blümer
1997 - 2001 Frau Heuwold
seit Nov. 2001 Herr Rupieper