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Förderschule für geistige
Entwicklung
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Schon über 30 Jahre Förderschule Am Massenberger Kamp
Im August 1984 zog die damalige
„Sonderschule für Geistigbehinderte“ von der Heerstraße nach Wersten zur
Straße „Am Massenberger Kamp“. Seit 2007 heißt die jetzige Förderschule
„Mosaikschule“.
Das Jubiläumskonzert wurde von der eigens gegründeten Lehrerband und dem
ebenfalls zu diesem Anlass entstandenen Lehrerchor mit großer Unterstützung
durch den Schulchor gestaltet. Das Programm aus Rock- und Popklassikern der
letzten 30 Jahre, zusammengestellt vom Lehrer Rainer Turnau, begeisterte die
Gäste über 90 Minuten lang. Zu den Gratulanten und Feiernden gehörten neben
Schülerinnen und Schülern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Schule
auch viele Ehemalige, die der Einladung zu diesem besonderen Ereignis
gefolgt waren.
Schulleiter Andreas Rupieper bedankte sich in seiner Begrüßungsansprache bei
allen Freunden und Unterstützern der Schule, die die Mosaikschule in den
letzten Jahren begleitet haben, dafür, dass mit ihrer Hilfe eine angemessene
Förderung der Schülerschaft möglich war.
Der Dank geht an alle, die zum Gelingen des Konzertes beigetragen haben.
Entstehungsgeschichte der Mosaikschule
Nachdem Wilhelm Inhoven bereits seit 1912 als Hilfsschullehrer
für Schwachbegabte gearbeitet hatte, wurde auf sein Bestreben hin
Ostern 1919 die erste „Hilfsschule für Schwerschwachbegabte“
in Düsseldorf im Schulgebäude Florastraße eingerichtet, deren Leitung er
übernahm. Dank seiner Initiative und Tatkraft war Düsseldorf die erste
Stadt im damaligen Deutschen Reich, die eine öffentliche selbstständige
Schule für Geistigbehinderte unterhielt.
1933 erfolgte der Umzug in ein eigenes Schulgebäude am Stiftsplatz. Nach der
Zerstörung im Krieg im Jahre 1942 sammelte Inhoven die Schüler in der
Volksschule Ritterstraße und unterrichtet sie dort bis zu seiner Erkrankung im
Jahre 1944. Im letzten Kriegsjahr befindet sich eine Klasse im Gebäude Kalkumer
Straße und eine Klasse in der Heerstraße 18. Nach dem 2. Weltkrieg wurde am
1. 10. 1947 in dem Gebäude der Schule Heerstraße der geordnete Schulbetrieb
der Schule für Schwerschwachbegabte fortgeführt, deren Leitung Frau Backhaus
übernahm.
1967
wurde die Schulpflicht für geistigbehinderte Kinder eingeführt. Das Gebäude
Heerstraße reichte nun nicht mehr aus, um alle geistigbehinderten SchülerInnen
der Stadt Düsseldorf zu unterrichten, so dass Dependancen entstanden, die später
zu selbstständigen Schulen wurden.
Nachdem 1977 zwei Schulen an einem Standort ein neues Schulgebäude am
Lohbachweg erhielten, verblieb die „Mutterschule“ zunächst noch in der
Heerstraße. 1984 zog die Städt. Schule für Geistigbehinderte in das
Schulgebäude „Am Massenberger Kamp“.
Seit
1998 finden fortlaufende Renovierungen und Sanierungen des Schulgebäudes
statt, zum Schuljahr 2002/ 03 wurde die Schule um ein Nebengebäude
(ehemalige Außenstelle des Gesundheitsamtes) erweitert, dort finden jetzt zwei
Klassen Platz zum Unterrichten und Leben.
Schulleiter der Schule
1919 - 1944 | Herr Wilhelm Inhoven |
1947 - 1957 | Frau Backhaus |
1957 - 1960 | Frau Schreckenberg |
1960 - 1977 | Herr Zwirner |
1977 - 1981 | Herr Kamecke |
1981 - 1997 | Herr Blümer |
1997 - 2001 | Frau Heuwold |
seit Nov. 2001 | Herr Rupieper |